Kreuzungspunkt einer die höchsten Erhebungen der beiden Stirnhöcker verbindenden horizontalen Linie mit der Mediansagittalebene.
Man bestimme visuell und durch Abtasten der Stirnhöcker deren höchste Erhebungen, markiere die Stellen mit Bleistift und verbinde sie durch eine gerade Linie. Bei schwach entwickelten oder flachen Tubera frontalia ist die Feststellung des Punktes oft sehr unsicher. Man visiere in solchen Fällen, die Schädelbasis zum Untersucher gewandt, das Profil der Stirnhöcker an und führe in sagittaler Richtung eine Bleistiftmine über die Stellen der höchsten Vorwölbung. Dann betrachte man den Schädel von der Seite und markiere eine horizontale Linie über die am meisten hervorragenden Stellen. Die Kreuzungspunkte der beiden Linien geben dann die entsprechenden Punkte auf den Frontalhöckern an.
Ansicht:
Norma frontalis
Norma lateralis
Norma sagittalis
Text zitiert aus: KNUSSMANN, R. (Hrsg.): Wesen und Methoden der Anthropologie. Fischer, Stuttgart (1988) |
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